Kranke Welt gesund überleben
Erstellt von r.ehlers am Dienstag 9. August 2016
Das Buch von Hans-Jörg Müllenmeister, „Kranke Welt gesund überleben“, Mai 2016, 656 S., 24,95 € aus dem Juwelen-Verlag, Tönisforst, ist in der Tat selbst ein Juwel, das eine breite Leserschaft verdient hat.
Der von Hans-Jörg Müllenmeister klug gewählte Titel „Kranke Welt gesund erleben“ hat einen treffenden Bezug zu jeder der 30 eigenständigen Abhandlungen seines in jeder Beziehung großen und phantastisch aufgemachten Buches. Mancher Leser wird die 656 Seiten des Buches dennoch wegen der unablässigen Abfolge spannender Einsichten des Autors in einem Zuge lesen.
Als Naturwissenschaftler (Dipl.-Ing., Gemmologe) gestattet der Autor dem Leser frappierende Einblicke in die Wunder der Schöpfung von der toten Materie bis zu den Wirkzusammenhängen in der lebenden Natur. Seinen auf solide Recherchen gestützten gründlichen Analysen folgen klare Hinweise auf die richtigen Wege, sich in der Welt der Ernährung und auch in der Abwehr gesundheitlicher Störungen durch gefährliche Fremdstoffe gesund zu halten. Ich greife nur mal beispielsweise ein paar Stichworte heraus, über die man anderswo noch wenig lesen kann: Serotoninaufbau, Bitterstoffe, Gräsersaft, Bio-Schwefel, Kalium, Strophantin, Curcumin, und die Heilpilze Cordyceps und Cissus.
Der Autor bedient sich der praktischen Vernunft, indem er sich von nicht nachvollziehbaren und unbelegten Behauptungen fern hält, aber auch nicht einem blinden Glauben an die Wissenschaft frönt, die doch bis heute mit jeder neuen Erkenntnis auf immer mehr Fragen gestoßen ist. Mit gleicher Vorsicht und Konsequenz beurteilt er auch die gesellschaftlichen Implikationen seiner Erkenntnisse. In den Abhandlungen „Endzeitliches“ und „Die Zukunft als Weltpanorama“ macht er deutlich, dass wir auf diesem Globus schon mitten in der großen Krise stecken, die er im Vorwort noch eine „kommende Krise“ genannt hatte. Ich kann nur hoffen, dass sich zu den vielen ungünstigen weltpolitischen Vorzeichen noch einige günstige gesellen, die bisher noch nicht existent oder nicht zu erkennen waren.
Ein kleiner Nachsatz:
Der einfallsreiche Hans-Jörg Müllenmeister hat mir übrigens vor Jahren geholfen, eine Unklarheit in meinen Vorstellungen über die Möglichkeiten des Verzehrs nativer Kost auf leeren Magen zu beseitigen. Er bediente sich dazu eines „nahrhaften“ Witzes, den er auf S. 135 seines neuen Buches auch wiedergibt:
Der Rekrut fragt Oberst Zitzewitz: „Herr Oberst, wie viele Brötchen können Sie auf nüchternen Magen vertragen?“
Er antwortet: „Schätze, Stücker drei.“
Darauf der Rekrut: „Sehen Sie, Herr Oberst, nach dem ersten Brötchen haben Sie ja schon keenen nüchternen Magen.“
Der Oberst: „Hah,hah, muss ich mir merken, toller Witz.“
Am nächsten Tag im Offiziers-Casino. Der Oberst fragt: „meine Herren, mal ne Frage, wie viele Brötchen können Sie auf nüchternen Magen verdrücken?“
Antwortet ein Offizier: „Schätze, Stücker sechs!“
Darauf Zitzewitz:“Scheiße, hätte Se drei gesagt, hätt ich nen neuen Witz jewusst!“